Überraschender Wechsel
Als der 1. FC Nürnberg sich im vergangenen Sommer die Dienste von Stefanos Tzimas sicherte, ahnte wohl keiner, dass er einige Monate später für über 25 Millionen Euro in die Premier League transferiert wird. Seine starke FCN-Saison mit 12 Saisontoren sowie sein Gesamtpaket aus Torriecher, Tiefenläufen, Physis und Intensität machten ihn für größere Vereine – wie beispielsweise Brighton & Hove Albion – interessant.
Perfekte Gelegenheit
„Vom ersten Tag an wusste ich, dass ich zu ihnen wollte“, äußert sich Tzimas nun via „WeAreBrighton“ erstmals ausführlich über seinen Wechsel nach England: „Ich hatte auch andere Angebote. Aber als Brighton mir ihr Projekt zeigte, wusste ich, dass es der richtige Ort für mich ist.“ Ähnlich wie beim FCN spielen Talente auch bei den Seagulls eine große Rolle: „Sie investieren in junge Spieler und geben ihnen Chancen. Es fühlte sich wie die perfekte Gelegenheit an.“
Überzeugende Philosophie
Was den besten Nürnberger Torschützen der abgelaufenen Saison ebenfalls zu einem Wechsel nach Brighton bewegte, waren die Gespräche mit seinem neuen Trainer Fabian Hürzeler. Der Deutsche lobte an Tzimas unter anderem dessen „Arbeitsmoral und Spielstil“ und konnte Tzimas damit überzeugen. Allgemein war es die „Vision und Philosophie“ seines neuen Arbeitgebers, die Brighton zu seiner „klaren Nummer eins“ machten.
Kindheitstraum Premier League
Durch den Wechsel nach England erfüllt sich laut Tzimas ein Kindheitstraum: „Es ist die Premier League! Es ist die beste Liga der Welt. Schon als Kind habe ich davon geträumt, hier zu spielen.“ Trotz seiner guten Leistungen beim Club hatte er mit dem Interesse der Hürzeler-Elf zunächst nicht wirklich gerechnet: „Ich war schockiert, obwohl ich gut gespielt habe.“
Große Ziele
„Schnell anpassen und bereit sein, zu helfen. Ich möchte mich schnell einleben. Ich weiß, wie schwierig diese Liga ist, aber ich werde hart arbeiten und bereit sein, wann immer das Team mich braucht“, beschreibt der ehemalige FCN-Angreifer seine Ziele für die kommende Saison.
Im Blick hat er allen voran auch die nächste Weltmeisterschaft, die er mit der griechischen Nationalmannschaft erreichen möchte: „Das ultimative Ziel ist natürlich, mit Griechenland bei der WM 2026 zu spielen. Das wäre ein Traum. Es ist der Traum eines jeden Spielers.“ Bislang wartet der Stürmer noch auf sein Debüt für die A-Nationalmannschaft. Auf dem Weg zur ersten Qualifikation für ein großes Turnier seit 2014 könnte sich dies jedoch schon bald ändern.