Ehemaliger FCN-Pressesprecher übernimmt sportliche Leitung

Nach fast fünf Jahren als FCN-Pressesprecher wagt Christian Bönig nun den Wechsel ins sportliche Management.

1. FC Nürnberg Christian Bönig FCN Pressesprecher Waldhof Mannheim
Foto: SV Waldhof

Fünf Jahre FCN

Fast fünf Jahre war Christian Bönig für den 1. FC Nürnberg tätig. Er fungierte beim FCN als Abteilungsleiter der Sportkommunikation sowie als Pressesprecher. Im Anschluss zog es ihn zurück in die Heimat nach Norddeutschland.

Die Zeit im Frankenland war für den 47-Jährigen dennoch eine besondere: „Ich bin dankbar und glücklich, knapp fünf Jahre für den 1. FC Nürnberg gearbeitet zu haben. Und das mit einem Team an meiner Seite, das besser nicht hätte sein können. Ich wünsche dem Club und den Menschen in der Region für die nächsten Jahre die nötige Gelassenheit, maximalen sportlichen Erfolg und viele tolle Momente.“

Eindeutige Vita

Nachdem sich Nürnbergs Vorstand Niels Rossow „für die vertrauensvolle, loyale und konstruktive Zusammenarbeit“ bedankte, wurde es um Bönig im vergangenen Jahr ruhig. Aufgrund seiner Vita hätte man vermuten können, dass er erneut eine Kommunikationsfunktion übernimmt. Schließlich arbeitete er neben dem FCN auch schon für Hannover 96 zwei Jahre und für den FC St. Pauli sogar zehn Jahre in ähnlicher Position.

Neuer Job

Umso größer ist die Überraschung, dass Bönig nun vom SV Waldhof Mannheim vorgestellt wurde. Beim Drittligisten übernimmt er ab dem 1. Juli 2025 die Position des Leiters der Lizenzspielerabteilung und wird künftig die Organisation und Koordination rund um die Profimannschaft des Mannheimer Traditionsvereins verantworten.

„Ich hatte sofort das Gefühl, dass sich hier etwas bewegt – und dass es die Möglichkeit gibt, rund um die Profimannschaft aktiv mitzugestalten. Unser Ziel ist es, die Abläufe und Rahmenbedingungen so zu optimieren, dass wir bestmögliche Voraussetzungen für sportlichen Erfolg schaffen“, äußert sich der ehemalige Nürnberger selbst dazu.

Alte Bekannte

In Mannheim trifft Bönig auch auf einen alten Bekannten. Gerhard Zuber, der aktuelle Geschäftsführer Sport des Traditionsvereins, arbeitete mit Bönig bereits in Hannover zusammen. Während Zuber damals erst Sportlicher Leiter und später Sportdirektor war, fungierte Bönig als Direktor Medien und Kommunikation.

Zuber freut sich auf das Wiedersehen: „Christian kennt die Strukturen und Abläufe im Profifußball sehr genau und wird uns mit seiner umfassenden Erfahrung bereichern. Wir sind sehr froh, ihn für den SV Waldhof gewonnen zu haben.“ Man darf gespannt sein, wie sich die Mannheimer in der kommenden Saison präsentieren werden. Der Wechsel Bönigs kommt zumindest ziemlich überraschend.