Gesamtpaket stimmte nicht
„Mahir ist wirklich ein hervorragender Junge“, sagte Joti Chatzialexiou über den Angreifer, der den FCN mit Saisonende verlassen hat. Im Gespräch mit „CEF TV“ war es dem Sportvorstand wichtig, eine „Lanze“ für den 27-Jährigen zu brechen. Auch wenn Emreli ein „bisschen spezieller“ sei, wäre er „immer super mit ihm ausgekommen“ und könne Berichte über einen schwierigen Charakter nicht bestätigen.
Trotzdem kam es bedauerlicherweise zu keiner Einigung über eine weitere Zusammenarbeit mit dem zehnfachen Torschützen. Letztlich sei es das „Gesamtpaket“ gewesen, bei dem man nicht zusammenfand: „Das wird in dieser Form nicht bei uns funktionieren“, so Chatzialexiou. Verschiedene Optionen seien ausgelotet worden – ohne Ergebnis.
Viele Interessenten: Verbleib in 2. Bundesliga?
Nun wünscht der 49-Jährige dem aserbaidschanischen Nationalspieler, eine neue Heimat zu finden, in der er glücklich wird. Angebote scheinen jedenfalls vorhanden: „Da hat er – soweit ich weiß – auch den einen oder anderen Verein, der großes Interesse hat.“ Medienberichte nannten zuletzt unter anderem Hertha BSC, St. Pauli und Fortuna Düsseldorf als mögliche Abnehmer.
Laut Informationen der aserbaidschanischen Sportportale „Futbolinfo.az“ und „idman.biz“ steht Emreli nun kurz davor, seinen Verbleib in Deutschland zu besiegeln. Demnach soll es sogar Interesse aus der Bundesliga vom 1. FC Heidenheim gegeben haben – letztlich zieht es den Linksfuß wohl aber in der 2. Bundesliga zum 1. FC Kaiserslautern, der starkes Interesse signalisiert haben soll.
Entscheidung nach Länderspielen
Der Offensivmann soll dabei sogar lukrative Angebote aus Saudi-Arabien abgelehnt haben, um seine Karriere weiterhin in Deutschlands zweithöchster Spielklasse fortzusetzen. Damit käme es in der kommenden Saison zu einem Wiedersehen mit dem 1. FC Nürnberg.
Ob sich diese Meldung bestätigt, dürfte sich erst nach der aktuell laufenden Länderspielphase zeigen. Zunächst möchte sich Mahir Emreli auf die anstehenden Freundschaftsspiele Aserbaidschans gegen Lettland und Ungarn konzentrieren. Im Anschluss soll eine Entscheidung über die sportliche Zukunft des 53-fachen Nationalspielers fallen.
