Nach Verabschiedung: So geht es mit Antiste & dem FCN weiter

Miroslav Klose äußerte sich zur Zukunft von Leihgabe Janis Antiste, in der der FCN-Trainer „brutale Qualität“ sieht.

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Foto: DO IT NOW Media

Antiste verabschiedet

Standesgemäß verabschiedete der 1. FC Nürnberg vor dem letzten Heimspiel der Saison die Spieler, die den Club mit Ablauf der Saison verlassen werden. Interessanterweise war darunter auch Leihgabe Janis Antiste, über die Sportvorstand Joti Chatzialexiou erst kürzlich via „NN.de“ sagte, es zumindest versuchen zu wollen, sie noch länger als nur diese Rückrunde halten zu wollen. Mit der Verabschiedung sieht es nun so aus, als würde der Franzose zu seinem Stammverein US Sassuolo zurückkehren. 

Miroslav Klose äußerte sich im Nachgang der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln zum 23-jährigen Stürmer, der in 11 Spielen fünf Tore erzielte und damit eine der besten Quoten der Liga vorzuweisen hat: „Was wir sehen, ist brutale Qualität“, schwärmt der ehemalige Nationalstürmer, der Spaß daran habe, solche Spieler zu trainieren. Dabei imponiere dem 46-Jährigen auch der Fleiß, den der Stürmer an den Tag lege: „Wenn man sich die Laufdaten von ihm anschaut: der lässt alles auf dem Platz“, ist Klose begeistert.

Kleine Hoffnung auf Verbleib?

Nur logisch, dass er Antiste allzu gerne auch in der neuen Saison in seinem Kader begrüßen würde. Doch die Chancen auf eine weitere Zusammenarbeit erscheinen gering: „Er geht auf jeden Fall zurück“, bestätigt Klose, dass die Leihgabe zunächst nach Italien zurückkehren wird. 

Trotzdem lässt der Trainer eine kleine Tür offen: „Was passiert, wenn er dort ist und ob dann nochmal eine Möglichkeit besteht, weiß ich nicht. Da bin ich total überfragt“, deutet der FCN-Coach an, dass man zumindest in Kontakt bleiben könnte. „Er weiß, was er hier an uns hat“, so Klose, der sich aber nichtsdestotrotz der hohen finanziellen Hürde bewusst ist: „Ich glaube, finanziell ist es ein großes Paket.“ 

Klingt ganz danach, als müsste der 1. FC Nürnberg seinen Kader für die nächste Saison erst einmal ohne Janis Antiste planen. Schließlich dürfte der treffsichere Rechtsfuß inzwischen auch das Interesse anderer Vereine geweckt haben. Sollte sich wider Erwarten doch noch eine Tür öffnen, wird man sicherlich das Gespräch suchen. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die erfolgte Verabschiedung endgültig bleibt.