FCN: „Klar gesprochen“ – warum Klose auf Flick, Schleimer und Co. verzichtete

Beim Spiel gegen Elversberg überraschte Miroslav Klose mit seinem Kader – und erklärte nach dem Spiel, warum er sich gegen die „Etablierten“ entschied.

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Foto: DO IT NOW Media

Überraschende Bank

In der Startelf gab es beim 1. FC Nürnberg zum Geburtstagsspiel gegen die SV Elversberg wenig Überraschungen. Auf den Plätzen dahinter jedoch umso mehr: Zum einen war Benjamin Goller das erste Mal seit dem 12. Spieltag wieder Bestandteil des Spieltagskaders. Zum anderen fehlten mit Vize-Kapitän Florian Flick und Lukas Schleimer zwei etablierte Kaderspieler.

Verschiedene Gründe

In den letzten drei Partien wurde Janni Serra für den FCN eingewechselt, konnte vor allem in Kaiserslautern aber keine Eigenwerbung für mehr Einsätze betreiben. Dass er somit gegen Elversberg gestrichen wurde, war wenig überraschend. Dustin Forkel, der in der Vorwoche für die U23 traf, bremste eine Verletzung aus.

Belohnung

Stattdessen war neben Simon Joachims auch Winners Osawe erstmals Teil des Kaders. „Ich wollte ein bisschen was ändern“, erklärte FCN-Trainer Miroslav Klose nach der Partie. Der 46-Jährige sah die Nominierungen der beiden als Belohnung für ihre Leistungen im Training: „Ich wollte ihnen noch ein Spiel geben, weil sie das ganze Jahr mit uns trainieren und sich nie haben hängen lassen.“

Klar gesprochen

Leidtragende dieser „Belohnung“ waren offensichtlich Schleimer und Flick. „Mit den anderen haben wir klar gesprochen“, verriet Klose nach dem Spiel. Bei Schleimer habe er es „erwähnt“, mit seinem Ersatzkapitän war es hingegen ein „längeres Gespräch“. Während es für Schleimer, dessen Vertrag am Ende der Saison bekanntlich nicht verlängert wird, nicht das erste Mal war, dass er aus dem Spieltagskader gestrichen wurde, war es für Flick eine Premiere. „Die wissen, dass das meine Entscheidung war“, steht Klose hinter seinem Vorgehen – und macht auch Flick damit einmal mehr klar, dass seine sportliche Zukunft wohl kaum in Nürnberg liegt.