Immer noch außen vor
Auch beim Nürnberger Heimspiel gegen den SC Paderborn muss der Club auf Torjäger Stefanos Tzimas verzichten. Die Genesung des 19-Jährigen schreitet aber immerhin voran, wie Miroslav Klose verrät: „Wir sind auf einem guten Weg. Der Muskel reagiert gut, wir fangen an zu steigern.“ Der FCN-Trainer ist optimistisch, dass Tzimas in dieser Saison noch einmal für den aktuell Tabellenachten auflaufen könnte: „Die Chance besteht. Ich bin da guter Dinge.“
Brightons Einfluss
Seit geraumer Zeit wird darüber spekuliert, inwieweit Tzimas’ neuer Verein Brighton am Ausfall des Stürmers beteiligt ist. Auch darüber gab Klose relativ klar Auskunft: „Brighton ist immer involviert. Sie haben die Bilder bekommen, wissen alles über den Spieler und unsere Abläufe.“
Deshalb sei man stetig mit den Engländern in Kontakt: „Physio, Arzt und Trainer von ihnen wissen Bescheid. Da pflegen wir einen sehr offenen Austausch.“ Für Klose ist das nichts Ungewöhnliches: „So offen möchten wir sein.“ Der Weltmeister von 2014 vergleicht die Situation mit Nationalspielern, bei denen der Kontakt ähnlich verläuft.
Tzimas-Nachfolger
Der 1. FC Nürnberg verfügt mit Tino Kusanovic und Levin Chiumento im eigenen Nachwuchs über talentierte und formstarke Angreifer, die angesichts der Ausfälle von Tzimas und Antiste zum Profikader hinzustoßen könnten. Für Klose sind die beiden jedoch noch keine Option für diese Saison: „Das ist noch zu früh. Natürlich haben wir sie auf dem Schirm und sind unheimlich glücklich, dass da welche nachkommen.“
Hoffnung auf den Sommer
Zwischen den Zeilen ließ sich aber herauslesen, dass man die beiden für die kommende Saison als ernsthafte Alternativen sieht: „Für den Sommer haben wir den Spielern schon den Weg geebnet.“
Die üblichen Verdächtigen
Gegen Paderborn dürften es aber somit wieder die erfahreneren Lukas Schleimer und Janni Serra sein, die im Kader – oder vielleicht sogar in der Startelf – stehen: „Wir wissen auch, wie viele Stürmer wir selbst im Kader haben. Die stehen im Vordergrund. Es gilt, die Saison abzuschließen. Deshalb liegt der Fokus auf den Spielern, die täglich mit uns trainieren.“