18 Millionen-Klausel für Tzimas? Dieses Beispiel gibt Zuversicht!

Als junger Grieche eine überragende Saison in der 2. Bundesliga spielen und wenig später einen Marktwert von 18 Millionen Euro erreichen? Für diesen Weg, den sich der FCN von Stefanos Tzimas erhofft, gibt es sogar ein frisches Beispiel!

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Foto: fcn.de

FCN vor Tzimas-Kauf

Eine überragende Saison in der 2. Bundesliga spielen und daraufhin auf einen Marktwert von mindestens 18 Millionen Euro steigen – einen Weg, den ein junger Grieche, der letzte Saison noch in der 2. Liga spielte, bereits gegangen ist. Beim 1. FC Nürnberg hofft man derzeit, dass Sturmtalent Stefanos Tzimas diesen Weg ebenfalls einschlagen kann. Bekanntermaßen besitzt der Club eine Kaufoption für den 18-jährigen Leihspieler von PAOK, die sich in diesen Sphären bewegen soll. Wie Transferexperte Florian Plettenberg kürzlich berichtete, plant der FCN wohl, diese Klausel tatsächlich zu ziehen.

Großes Interesse an Tzimas

Das Interesse an dem talentierten Stürmer ist sowohl national als auch international groß. So soll bei der 2:3-Niederlage der Nürnberger in Paderborn ein Scout des FC Chelsea anwesend gewesen sein, um Tzimas zu beobachten. Laut dem Kicker soll auch der VfB Stuttgart ein Auge auf den Youngster geworfen haben. Nicht nur seine Tore, sondern vor allem seine Spielweise mit guter Technik, explosivem Dribbling, starken Tiefenläufen und Fähigkeiten in der Ballbehauptung rechtfertigen das große Interesse – obwohl er „nur“ in der 2. Bundesliga spielt.

Voraussetzung für Kaufoption

Die Voraussetzung für das Ziehen der Kaufoption durch den FCN dürfte klar sein: Tzimas müsste seine bisherige Saison auf diesem Niveau fortsetzen, sodass man nach Aktivierung der Klausel einen sofortigen Abnehmer findet. Das bedeutet: Nur wenn der 1. FC Nürnberg im Vorfeld vertraglich sicherstellen kann, dass ein Verein bereit ist, mindestens die Höhe der Kaufoption unmittelbar zu zahlen, wäre dieser Deal realisierbar. Alles andere wäre unseriös und grob fahrlässig, da man andernfalls Risiken wie beispielsweise eine längerwierige Verletzung eingehen würde.

„Wir werden auf jeden Fall sehr viel Kreativität benötigen, um das irgendwie ermöglichen zu können.

Joti Chatzialexiou
über die Kaufoption von Tzimas vor einigen Wochen bei „Sky“

Beispiel Christos Tzolis

Doch ist es überhaupt realistisch, dass ein Verein bereit wäre, für Tzimas mindestens 18 Millionen Euro zu bezahlen? Zum einen ist sein Talent und seine bereits vorhandene Qualität außergewöhnlich. Zum anderen zeigt das Beispiel von Christos Tzolis, dass eine solche Marktwertentwicklung nicht unrealistisch ist. Der 22-jährige Grieche spielte in der vergangenen Saison für Fortuna Düsseldorf und erzielte in der 2. Bundesliga 22 Tore und bereitete sieben weitere vor. Erst heute taxierte Transfermarkt.de seinen neuen Marktwert auf besagte 18 Millionen Euro – nachdem er vor der letzten Saison noch bei lediglich 5 Millionen lag.

Zuversicht darf steigen

Wie dieses Beispiel verdeutlicht, ist eine solche Entwicklung also durchaus möglich. Allerdings hatte Tzolis in der laufenden Saison beim FC Brügge bereits die Gelegenheit, sich auch auf Champions-League-Niveau zu beweisen, während der aktuelle Marktwert von Tzimas bei lediglich 1,8 Millionen Euro liegt. Dennoch dürfte sich dieser Wert bald deutlich erhöhen. Was vor einigen Wochen noch unrealistisch schien, rückt nun immer mehr in den Bereich des Möglichen: Der 1. FC Nürnberg könnte tatsächlich die Kaufoption in Höhe von 18 Millionen Euro ziehen und anschließend durch einen Weiterverkauf einen Gewinn erzielen – oder eine weitere Leihe von dem dann neuen Verein aushandeln. Zumal Tzimas nicht nur deutlich jünger, sondern mutmaßlich auch talentierter ist als das Beispiel Tzolis, darf die Zuversicht auf einen profitablen Deal für den FCN steigen.

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