FCN: Klose plant Veränderungen im Trainerteam

Gespräche im Januar – neue Aufgabenverteilung oder Verstärkung möglich.

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Foto: DO IT NOW Media

Kein Ersatz

Miroslav Klose betonte beim 1. FC Nürnberg bereits mehrfach, wie wichtig sein Trainerteam für ihn ist. Dieses wurde vor gut zwei Monaten verkleinert, als sich der FCN und sein ehemaliger Co-Trainer Jens Bauer trennten. Der zuvor unter anderem für Standardsituationen zuständige Bauer wurde nicht extern ersetzt. Stattdessen wurde Übergangskoordinator Dominik Schmitt stärker bei den Profis eingebunden und sitzt seitdem auch bei Spielen mit auf der Bank. Klose erklärte damals, die neue Konstellation zunächst abwarten zu wollen – ein sofortiger zusätzlicher Co-Trainer sei nicht notwendig.

Neuer Input denkbar

Mittlerweile scheinen sich Kloses Gedanken in diese Richtung weiterentwickelt zu haben. Ob man innerhalb des Staffs etwas verändern möchte, soll zu Jahresbeginn entschieden werden: „Das Gespräch findet im Januar statt, wo wir uns zusammensetzen. Dieses Jahr wollte ich es noch nicht führen. Da müssen wir schauen.“

Wenn es nach dem Weltmeister geht, hätte er gegen eine Verstärkung nichts einzuwenden – im Gegenteil: „Ich habe mir ein paar Sachen aufgeschrieben, die vielleicht ein bisschen fehlen oder die ich anders verteile.“

Markt sondieren

Konkreter soll das Thema im Januar besprochen werden: „Da haben wir im Januar genug Zeit und gehen noch etwas mehr ins Detail.“ In der Folge scheint man den Markt sondieren zu wollen – und gegebenenfalls Verstärkung dazuzuholen: „Dann müssen wir spontan sehen, was auf dem Markt ist und welche Position. Aber da müssen wir erst mal ein paar Gespräche führen.“

Änderung

Derzeit gehören neben Klose und Schmitt auch Javier Pinola, der sich vor allem um die Defensive kümmert, sowie Taktik- und Analyseexperte Jerome Polenz zum Trainerteam. Dass bald ein weiteres Gesicht für den FCN arbeiten könnte, „könnte sein, ja“, verrät Klose. Zwar betont der frühere DFB-Stürmer, dass dies nicht zwingend so eintreten wird. Da er zugleich davon spricht, Aufgaben im Trainerteam möglicherweise anders zu verteilen, dürfte sich die Zusammenarbeit in der Rückrunde dennoch etwas verändern.