Nürnberger Junge
Tim Janisch lebt und liebt den 1. FC Nürnberg. Das war schon als kleiner Junge so und hat sich bis heute nicht geändert. Entsprechend sind für den FCN-Rechtsverteidiger Frankenderbys nochmal deutlich brisanter als für den ein oder anderen Spieler. Im Interview beim ClubTV denkt der 20-Jährige noch an die Derbys zurück, die er „nur“ als Fan begleiten durfte: „Es war immer emotional. Man hat sich immer Wochen voraus schon gefreut. Vor allem, wenn wir zu Hause gespielt haben, weil ich als kleiner Junge noch nicht so oft und gerne nach Fürth gefahren bin.“
Als Zuschauer verknüpfte er viele positive Erinnerungen an das Duell mit dem Rivalen: „Ich kann mich an nicht viele Derbys erinnern, die wir verloren. Es war eigentlich immer positiv.“
Klarer Heimsieg
In der Vorsaison war es soweit, dass Janisch sein erstes Derby bei den Profis auf dem Feld absolvieren durfte. Beim 3:0-Heimerfolg im Rückspiel stand das Nürnberger Eigengewächs in der Startelf. „Ich schaue mir tatsächlich jetzt noch die Videos an“, erinnert er sich gerne zurück. Dabei sind ihm sowohl die Bilder während des Spiels als auch die von nach dem Spiel noch präsent. „Sowas will man natürlich wiedererleben, ich freue mich riesig auf das Spiel“, ist die Vorfreude beim U20-Nationalspieler Deutschlands groß.
Besondere Bedeutung
Die Bedeutung des Spiels ist ihm natürlich bewusst wie kaum einem zweiten: „Für die Stadt ist es das wichtigste Spiel der Saison.“ Die Erwartung an seine Mitspieler ist entsprechend klar: „Dass jeder am Sonntag sein Leben auf dem Platz lässt und dass wir gewinnen.“ Optimistisch stimmt den gebürtigen Nürnberger die Form des FCN: „Ich hoffe, dass wir das auf den Platz kriegen, was wir die letzten Wochen gezeigt haben – vielleicht bis auf letzte Woche. Und dann bin ich zuversichtlich, dass wir auf jeden Fall drei Punkte holen und wieder zusammen feiern können.“



