FCN: Langzeitverletzter Maboulou vor Pflichtspiel-Comeback

Der 20-jährige Stürmer steht im Spieltagskader für das U23-Spiel gegen den FC Bayern.

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Foto: DO IT NOW Media

Guter Start beim FCN

Nach anfänglichen Vorbehalten, was der 1. FC Nürnberg denn mit einem Neuzugang aus der fünften französischen Liga wolle, konnte der aus Rennes gekommene Angreifer in der Vorbereitung andeuten, über welches Potenzial er verfügt. Dass der 20-Jährige – obwohl er eigentlich langsam an die Profis herangeführt werden sollte – bereits in den ersten drei Pflichtspielen zum Einsatz kam, lag aber vor allem an der bis heute andauernden Baustelle auf der Stürmerposition.

Monatelanger Ausfall

Umso bitterer war es für den technisch versierten Kongolesen, dass er sich nur wenige Wochen nach seinem Wechsel nach Deutschland schwer verletzte. Ein Teilriss der vorderen Syndesmose sorgte inzwischen für eine Ausfallzeit von über drei Monaten. Nachdem Ende November die Rückkehr ins Mannschaftstraining erfolgte, steht Maboulou nun kurz vor seinem Pflichtspiel-Comeback.

Rückkehr in den Spieltagskader

Wie der 1. FC Nürnberg auf X mitteilte, war der 1,90-m-große Angreifer am Dienstag nicht beim Profitraining dabei, weil er im Spieltagskader der U23 steht. Das Team von Trainer Andreas Wolf absolviert am Abend sein letztes Spiel des Kalenderjahres – auswärts gegen die Zweitvertretung des FC Bayern München.

Neben Maboulou stehen mit Robin Lisewski, Piet Scobel, Eric Porstner, Kristian Mandic, Ayoub Chaikhoun und Justin von der Hitz sechs weitere Lizenzspieler für dieses Nachholspiel in der Regionalliga Bayern zur Verfügung. Für Maboulou wäre es der zweite Einsatz für die U23, nachdem er am fünften Spieltag im August beim 3:1-Sieg über die SpVgg Ansbach doppelt getroffen hatte.

Noch keine Option für die Profis?

Eine Option für die noch drei ausstehenden Profispiele gegen die SpVgg Greuther Fürth, Schalke 04 und Hannover 96 dürfte Maboulou wohl noch nicht sein. „Es kann schon sein, dass es Richtung Winter etwas wird“, wollte Miroslav Klose vor gut vier Wochen keinen Druck aufbauen. Insofern dürfte man dem Youngster die nötige Zeit geben, um sich für die Rückrunde in der 2. Bundesliga spielfit zu machen. Angesichts der anhaltenden Sturmprobleme des FCN könnte seine Rückkehr zu den Profis dann womöglich schneller gelingen, als man derzeit vermuten würde.