Senkrechtstarter
Dass der beim 1. FC Nürnberg ausgebildete Nathaniel Brown im Sommer wechseln könnte, wird schon länger spekuliert. Schließlich hat das FCN-Eigengewächs nach seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt eine rasante Entwicklung hingelegt. 13 Scorerpunkte in 38 Bundesligaspielen sprechen vor allem angesichts seiner Position als Linksverteidiger für sich.
Zu 100 %
Wie Sky nun berichtet, werden diese Spekulationen im kommenden Jahr definitiv erfüllt. Zu „100 %“ sei man sich in Frankfurt sicher, dass der zweifache Nationalspieler Deutschlands dann den nächsten Schritt machen wird. Auch die Ablösesumme ist klar definiert: SGE-Sportvorstand Markus Krösche rechnet mit 60–70 Millionen, was für den Club aufgrund der verhandelten Weiterverkaufsklausel zusätzlich einige Millionen abwerfen würde.
Scouts vor Ort
An Interessenten für Brown scheint es nicht zu scheitern. Kein geringerer Verein als Real Madrid ist heiß auf den 22-Jährigen. Bei den Frankfurter Spielen gegen Köln und Bergamo waren jeweils Scouts der Madrilenen vor Ort, um den Linksfuß unter die Lupe zu nehmen. Zwar gibt es noch keine Einigung, aber das Interesse Reals ist in Frankfurt dokumentiert. Ähnliches gilt für Manchester United, die telefonisch bereits bei seinem aktuellen Arbeitgeber vorstellig wurden. Als weitere Option nennt Sky den FC Barcelona.
Von Nürnberg in die Welt
Egal, wo es am Ende für den gebürtigen Amberger hingeht – seine Entwicklung war in dieser Form wohl nur den wenigsten zugetraut. Gerade einmal zweieinhalb Jahre ist es her, dass er für den 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga debütierte. Trainer der Franken war damals Dieter Hecking; die meisten Spiele seiner noch jungen Karriere absolvierte Brown unter Cristian Fiél, der ihn sowohl in der U23 als auch bei den Profis trainierte.
