Klose lobt FCN-Eigengewächs: „Eric macht es gut“

Der 18-Jährige steht seit Wochen im Profikader – und wird für Klose zunehmend zur echten Option.

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Foto: DO IT NOW Media

Seit Wochen dabei

Nachdem Eric Porstner am 33. Spieltag in der Vorsaison sogar für die Profis des 1. FC Nürnberg in der 2. Bundesliga debütieren durfte, stand er in der aktuellen Saison seit dem siebten Spieltag jedes Mal im Kader der Mannschaft von Miroslav Klose. Zu einem Einsatz reichte es 2025/26 dennoch noch nicht. Die Kadernominierungen haben gleichzeitig Auswirkungen auf die Spielzeit Porstners bei der FCN-U23. Von den letzten acht Partien in der Regionalliga Bayern konnte er nur drei bestreiten, während er an den ersten zehn Spieltagen noch siebenmal auflief.

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Lief in der Jugend auch schon auf anderen Positionen auf, bei der U23 und auch bei den Profis ist er auf der linken Schiene eingeplant: FCN-Eigengwächs Eric Porstner.

Bald dabei?

Etwas überraschend ist, dass Porstner auch am vergangenen Wochenende gegen Arminia Bielefeld im Zweitligakader stand, obwohl Danilo Soares wieder fit war. „Jetzt habe ich mich für Eric entschieden, da Danilo auch noch etwas Trainingsrückstand hatte“, erklärt Klose. Ohnehin klingt es danach, als könnte sich der Linksfuß schon bald Hoffnungen auf seinen ersten Profieinsatz in der laufenden Spielzeit machen: „Aber Eric macht es gut. Bei ihm ist es genauso wie bei Piet [Scobel]. Jetzt muss nur noch das Spiel kommen, in dem wir ihm Minuten geben.“

Konstant gut

Das FCN-Eigengewächs konnte in den vergangenen Wochen auch im Training deutliche Fortschritte machen: „Er trainiert seit drei Wochen auf einem konstant guten Niveau.“ Im Nürnberger Nachwuchs konnte er seit Jahren mit seiner Vielseitigkeit und seinem relativ kompletten Profil glänzen.

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Bei den Profis hat er mit Berkay Yilmaz einen starken Konkurrenten vor sich, in der U23 liefert er starke Zahlen auf der linken Schiene.

„Er hat schon gute Lösungen mit Ball“, lobt Klose unter anderem seinen linken Fuß, sieht aber bei der Entscheidungsfindung im letzten Drittel noch Luft nach oben. Dass er auch hier Qualitäten mitbringt, zeigt sich daran, dass er als linker Schienenspieler mit fünf Treffern nach Piet Scobel der zweitbeste Torschütze der U23 ist.

Griffig

„Alles, was er gegen den Ball macht, da ist er griffig“, bringt Porstner auch in der Defensive gute Voraussetzungen mit, zumal er die Außenbahn mit extrem viel Intensität bearbeitet. Am Timing im direkten Duell sieht sein Trainer noch Luft nach oben, was aber angesichts seiner 18 Jahre völlig normal ist: „Er ist noch jung, da haben wir noch ein bisschen Weg vor uns. Aber er kann schon mithalten.“ Entwickelt sich der gebürtige Nürnberger so gut weiter wie bisher, wird es nicht mehr lange dauern, bis er die linke Seite auch bei den Profis rauf- und runtermarschieren darf.