FCN: Warum Knoche gegen Bielefeld wohl draußen bleibt

Zwei komplett unterschiedliche Offensiven sprechen gegen den Kapitän.

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Foto: DO IT NOW Media

Mal wieder dabei

Der Kapitän des 1. FC Nürnberg musste sich lange gedulden, ehe er wieder von Beginn an auf dem Feld mitwirken durfte. In Dresden übernahm Robin Knoche den halblinken Part in der Viererkette des gelbgesperrten Luka Lochoshvilis – und stand erstmals seit fast drei Monaten wieder in der Startelf. „Die anderen spüren jetzt natürlich auch, dass er gespielt hat, dass er gut gespielt hat und wir gewonnen haben“, war FCN-Trainer Miroslav Klose via BILD mit der Leistung des Routiniers zufrieden.

Andere Voraussetzungen

Dynamo spielte mit zwei Zielspielern im Angriff. Sowohl Christoph Daferner als auch Vincent Vermeij sind relativ langsam, keine Spieler, die zwischen den Linien agieren, und vor allem keine Tiefenläufer. Gleichzeitig hatte der FCN einen guten Matchplan, sodass Knoches Stärken vor der Länderspielpause klar erkennbar waren, seine Schwächen hingegen kaum.

Mit Arminia Bielefeld erwartet den Club jedoch ein komplett anderer Gegner. Deren Offensive bestand zuletzt aus Joel Grodowski, Noah Sarenren Bazee und Monju Momuluh. Alle drei erreichten in dieser Saison bereits einen Top-Speed von über 34 und zum Teil sogar 35 km/h. Die Bielefelder verstehen es, ihren sehr schnellen Angriff einzusetzen – unter anderem nach Balleroberung, wo sie mit fünf Treffern die zweitmeisten nach der SV Elversberg erzielt haben.

Zurück auf die Bank?

„Die anderen sind einfach besser“, machte Klose erst vor kurzem klar, dass er Fabio Gruber und Luka Lochoshvili klar vor Robin Knoche sieht. Daran sollte sich seitdem trotz einer guten Leistung des Kapitäns nicht geändert haben. Zwar waren Gruber und Lochoshvili beide mit ihren Nationalmannschaften unterwegs, da das Spiel erst am Sonntag stattfindet, sollte dies jedoch kein Hindernis für einen Startelfeinsatz sein. Auch die Bielefelder Herangehensweise spricht deutlich mehr für das bewährte Duo.