FCN: Chatzialexiou verrät Plan mit Klose & dämpft Erwartungshaltung

„Aufzusteigen, wird schwierig“- der Sportvorstand gibt Einblicke in die Pläne des 1. FC Nürnberg.

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Foto: DO IT NOW Media

Selbstbewusstes Saisonziel

Ziemlich selbstbewusst formulierte Joti Chatzialexiou vor der Saison, Ziel des 1. FC Nürnberg sei es nach dem zehnten Platz der Vorsaison nun, den Einzug in die Top-25 Deutschlands – also eine Top-7-Platzierung in der 2. Bundesliga – anzustreben. Dass sich dieses Vorhaben als nicht ganz so leicht gestalten könnte, war bereits beim großen Kaderumbruch im Sommer zu erahnen. Spätestens nach dem Fehlstart mit nur einem Punkt aus den ersten fünf Spielen mehrten sich die Zweifel am Saisonziel. Immerhin konnte man den Rückstand auf Rang sieben inzwischen auf „nur“ noch fünf Punkte verkürzen.

Dämpfung der Erwartungshaltung?

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung schien der Sportvorstand die Erwartungshaltung jedoch etwas dämpfen zu wollen. Zwar bekräftigte er, den FCN eines Tages zurück in die Bundesliga führen zu wollen, einen konkreten Zeitpunkt möchte er dabei aber offenbar nicht nennen: „Irgendwann wollen wir mal oben anklopfen“, zitiert Nordbayern.de den ehemaligen DFB-Funktionär. Kurz zuvor räumte der 49-Jährige ein: „Wir wollen junge Spieler zu uns holen, einsetzen, ihren Wert steigern. Dann auch noch aufzusteigen, wird schwierig.“

Plan mit Klose

Inwieweit dieser schwierige Balanceakt künftig mit Trainer Miroslav Klose verfolgt werden soll, für den er eine „große Wertschätzung“ habe, deutete Chatzialexiou ebenfalls an: „Ich habe mit ihm vor zwei, drei Wochen besprochen, dass wir die nächsten Wochen noch abwarten wollen“, verrät der gebürtige Frankfurter. Nach der Hinrunde wolle man sich zusammensetzen, um dann „hoffentlich auch etwas Positives medial verkünden zu können“, zitiert die BILD.

Gemeinsame Zukunft

Klingt also ganz danach, als würde die Zusammenarbeit zwischen dem FCN und Klose in der Winterpause verlängert werden – sofern der positive Trend der letzten Wochen mit fünf Spielen ohne Niederlage einigermaßen fortgesetzt werden kann. Gemeinsam möchte man dann offenbar langfristig an den Ambitionen des 1. FC Nürnberg arbeiten und sich Schritt für Schritt den Zielen nähern.