„Es kursierten Gerüchte“ – Ex-FCN-Stürmer Emreli vor richtungsweisendem Gespräch mit FCK

Der Aserbaidschaner zeigt sich irritiert über „einige Entwicklungen“ und kündigt ein klärendes Gespräch mit den Verantwortlichen des FCK an.

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Foto: DO IT NOW Media

Emreli seit zwei Monaten raus

Fast zwei Monate ist es her, dass Mahir Emreli letztmals für den 1. FC Kaiserslautern auflief. Seit der 2:1-Niederlage des FCK am 22. August bei der SV Elversberg stand der ehemalige Stürmer des 1. FC Nürnberg fünfmal in Folge nicht einmal mehr im Spieltagskader des Zweitligisten – überwiegend aus Leistungsgründen, wie Trainer Torsten Lieberknecht durchblicken ließ. Laut aserbaidschanischen Medien soll der 28-Jährige mit seiner aktuellen Situation wenig überraschend unzufrieden sein.

Im Rahmen des WM-Qualifikationsspiels gegen die Ukraine äußerte sich der aserbaidschanische Nationalspieler nun zu seiner Lage, wie Report.az berichtet. Demnach gab es laut Emreli im Verein „einige Entwicklungen“, die ihm missfallen hätten: „Es kursierten Gerüchte, dass sich mein Verhältnis zu jemandem im Team verschlechtert habe – das ist jedoch nicht wahr“, so der Linksfuß, der betont, sich „nichts zuschulden kommen lassen“ zu haben. „Manche Dinge, die mir gegenüber passiert sind, passen meiner Meinung nach nicht zur Fußball-Mentalität in Deutschland“, merkt er zudem vielsagend an.

Richtungsweisendes Gespräch

Nach seiner Rückkehr von der Nationalmannschaft könnte es nun zu einem richtungsweisenden Gespräch zwischen Spieler und Verein kommen. „Nach meiner Rückkehr nach Deutschland haben mir der Sportdirektor und der Vorstand von Kaiserslautern ein Gespräch zugesagt.“ Dabei soll dem 25-maligen FCN-Spieler erklärt werden, warum er zuletzt nicht im Kader stand: Vermutlich werde ich dort den Grund erfahren, warum ich nicht im Kader stehe“, so Emreli, der auf eine Klärung seiner Situation hofft.

Sollte das Gespräch nicht das gewünschte Ergebnis für beide Seiten bringen, dürfte auch klar sein, dass einer möglicher Abschied im Winter Thema werden könnte. Schließlich hatten sich sowohl der FCK als auch Emreli deutlich mehr von diesem Transfer erhofft, als bislang mit nur drei Einsätzen und keinem Treffer nach acht Spieltagen herausgesprungen ist.

FCN-Rückkehr wohl unrealistisch

Möglicherweise könnte dann auch eine Rückkehr zum 1. FC Nürnberg in den Gedanken des spielstarken Angreifers eine Rolle spielen – zumal Emreli zuletzt das Heimspiel des Clubs gegen den VfL Bochum besuchte. Allerdings gilt eine Wiedervereinigung laut BILD als kaum realistisch, da finanzielle Hürden – wie etwa das hohe Gehalt – einem solchen Szenario im Weg stehen dürften.