Fehlstart ausgebaut
Mit der 1:2-Niederlage beim Karlsruher SC hat der 1. FC Nürnberg seinen Fehlstart in die Saison weiter ausgebaut. Neben dem Pokalaus steht man in der 2. Bundesliga nach fünf Spieltagen mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz. Dementsprechend richten sich die Blicke zunehmend auf Trainer Miroslav Klose, der mit einem runderneuerten Kader bislang keinen Erfolg einfahren konnte.
Chatzialexiou will nichts schönreden
„Wenn du nach fünf Spieltagen einen Punkt hast, Tabellenletzter bist, brauche ich die Dinge nicht schönzureden“, erklärte Joti Chatzialexiou nach der Niederlage am Sky-Mikrofon. Nichtsdestotrotz appelliert der Sportvorstand, der in Karlsruhe phasenweise eine überlegene Nürnberger Mannschaft sah, an den Zusammenhalt im Verein:
„Wenn es eine Krise gibt, wenn die Dinge nicht gut laufen, dann musst du zusammenhalten“, hofft er – mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen den VfL Bochum – endlich die ersten drei Punkte einfahren zu können.
Entscheidung verkündet
Ob das mit oder ohne Klose auf der Trainerbank geschehen wird, beantwortet Chatzialexiou eindeutig: „Mit Miroslav Klose, selbstverständlich“, will er seinem Trainer mindestens noch für ein weiteres Spiel das Vertrauen aussprechen.
„Wir haben ein gutes, ordentliches Spiel gegen einen guten Gegner gemacht, der in der oberen Tabellenhälfte steht“, begründet der 49-Jährige seine Entscheidung. „Ich hab es auch in den anderen Spielen gesagt: Wir waren nie unterlegen, wir haben immer auf Augenhöhe gespielt.“
Letzte Chance Bochum?
Deshalb sei er „überzeugt“, dass „dieser Knoten“ platzen werde: „Ich vertraue auch den Jungs auf dem Platz, weil sie ihr letztes Hemd geben“, spricht der Deutsch-Grieche auch der Mannschaft sein Vertrauen aus.
Somit bleibt Klose eine weitere Chance, um den beunruhigenden Trend der letzten Wochen und Monate noch zu drehen. Saisonübergreifend konnte der 1. FC Nürnberg nur zwei der letzten 14 Pflichtspiele gewinnen – bei zehn Niederlagen. Dieser Negativlauf soll nun gegen den VfL Bochum gestoppt werden.