„Auf dem richtigen Weg“: Chatzialexiou verteidigt FCN-Kurs

Der Sportvorstand kündigt weitere Neuzugänge an und reagiert auf Kritik an seiner Person.

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Foto: DO IT NOW Media

Verschiedene Gründe

Weder in der Liga noch im DFB-Pokal sollte es für den 1. FC Nürnberg bislang mit einem Erfolgserlebnis funktionieren. Die beiden Niederlagen gegen die SV Elversberg und Darmstadt 98 bezeichnet FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou via BR24 als „unglücklich“, da in den letzten Minuten „der Funke Konzentration gefehlt hat“. Für das Pokalaus in Illertissen findet er hingegen deutlichere Worte: „Das darf uns nicht passieren, als Zweitligist bei einem Viertligisten zu verlieren.“ Die erste Halbzeit sei sogar „inakzeptabel“ gewesen, was zweifelsfrei der Wahrheit entspricht.

Auf dem richtigen Weg?

Nach dem Saisonstart rückt mittlerweile auch der Sportvorstand in die Kritik, was er aber nur am Rande mitbekommt: „Ich lese die Dinge nicht, das ist vielleicht ein Vorteil.“ Kritisiert wird unter anderem, dass die Neuzugänge aus unterklassigen Ligen kommen – und namentlich eher unbekannt hierzulande sind. „Einen Stefanos Tzimas kannte im letzten Jahr auch keiner und am Ende war er unser Topstürmer“, wirbt der 49-Jährige um Geduld. Am eingeschlagenen Weg wird man in jedem Fall weiter festhalten: „Am Ende muss man bei sich bleiben und muss die Dinge tun, von denen man überzeugt ist. Ich bin einfach überzeugt, dass wir trotz allem auf dem richtigen Weg sind.“

Neuzugänge geplant

Auch mit der Verpflichtung von Mohamed Ali Zoma sind die Nürnberger Bemühungen auf dem Transfermarkt noch nicht abgeschlossen: „Wir werden weiterhin auf dem Transfermarkt tätig werden.“ Das sei „unabhängig davon“, wie der Auftakt in die neue Spielzeit verlief – sondern eine „ganz klare Planung“. Als der gebürtige Frankfurter von weiteren Verpflichtungen spricht, benutzt er sogar den Plural.

Das heißt, dass noch mindestens zwei Spieler zum Club wechseln sollen. Vor allem im Mittelfeld herrscht beim FCN nach wie vor ein Vakuum: „Wir werden sehen, welche Neuzugänge dazukommen und wie sie uns vielleicht auch vom Namen her verstärken werden.“ Bekannter Name hin oder her – am Ende wird es entscheidend sein, wie die Spieler auf dem Feld performen. Entsprechend daran wird in der Folge die Kritik am Sportvorstand entweder abebben oder noch deutlicher werden.