Weiterhin keine unmittelbaren Verstärkungen
Kurz vor dem 2. Spieltag ist der 1. FC Nürnberg nach wie vor auf der Suche nach Verstärkungen für den bislang noch nicht ausreichend besetzten Kader. „Fakt ist, wir brauchen Qualität in unserer Mannschaft“, weiß auch Miroslav Klose und verwies zum wiederholten Male auf das geöffnete Transferfenster: „Wir sind in Gesprächen“, bleibt der Trainer weiterhin „guter Dinge“.
Zwar konnte mit FC-Bayern-Talent Tarek Buchmann unter der Woche immerhin per Leihe ein Neuzugang präsentiert werden. Jedoch dürfte der in den letzten beiden Jahren durch Verletzungsprobleme geplagte 20-jährige Abwehrspieler noch keine unmittelbare Verstärkung für die Profis sein: „Wir wollen ihm helfen, wieder auf die Beine zu kommen“, so der 47-Jährige, der mit dieser Verpflichtung die Innenverteidigung mit nun fünf Spielern gut besetzt sieht.
Jander-Comeback fraglich
Während Neuzugänge weiterhin rar gesät bleiben – den Namen Henri Koudossou wollte Klose nicht weiter kommentieren –, scheint es auch aus dem eigenen Kreis wenig Hoffnung auf personelle Verstärkungen zu geben. So ist eine Rückkehr des zuletzt angeschlagenen Caspar Jander am Freitagabend gegen Darmstadt 98 fraglich. Stattdessen müssten zunächst die Daten des Spielers ausgewertet und ein Gespräch geführt werden, um eine „definitive Entscheidung“ bezüglich einer Kadernominierung treffen zu können. Darüber hinaus könne Klose aber „aus dem Vollen schöpfen“.
Änderungen im Sturm?
Das bedeutet auch: Klose könnte Änderungen am in Elversberg noch nicht harmonisch wirkenden Sturm-Duo Biron/Stepanov vornehmen. „Das ist noch ein Fragezeichen“, lässt der ehemalige Angreifer Personalwechsel offen. Damit der Club gegen Darmstadt – unabhängig vom Personal – wieder gefährlicher vor dem Tor wird, habe man im Training an den Abläufen gearbeitet: „Wir haben diese Woche Abläufe eingeschult. Wir haben viel Videoarbeit mit den Stürmern gemacht,“ berichtet Klose über viel Detailarbeit – und ist sich sicher: „Wir werden Fortschritte machen.“
Klose zuversichtlich
Trotz des holprigen Starts zeigt sich Klose zuversichtlich, dass der 1. FC Nürnberg zum Heimspielauftakt ein anderes Gesicht zeigen wird. Obwohl „ein Brett“ auf seine Mannschaft zukomme, stimme ihn der Wille seiner Spieler, sich verbessern zu wollen, positiv: „Wir wissen, dass wir Stärken haben – und die wollen wir auf den Platz bringen.“



