VfB beendet Verhandlungen um Jander
Die Wahrscheinlichkeit, dass Caspar Jander in diesem Sommer vom 1. FC Nürnberg zum VfB Stuttgart wechselt, wird zunehmend geringer. Zwar hatten sich der Spieler und die Schwaben bereits auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Doch bislang war der Bundesligist nicht bereit, die Ablöseforderungen der Franken zu erfüllen – diese sollen bei bis zu 15 Millionen Euro liegen.
Die BILD berichtete, dass der VfB deshalb die Verhandlungen um Jander nun abgebrochen haben soll. Stattdessen habe man sich nach einer anderen Lösung umgesehen – und diese wohl bereits gefunden.
Spanischer Sechser statt Jander
Wie die BILD weiter berichtet, steht der DFB-Pokalsieger kurz vor der Verpflichtung des 20-jährigen Spaniers Chema Andres von Real Madrid. Der defensive Mittelfeldspieler soll sich bereits in Stuttgart befinden und dort bald einen langfristigen Vertrag unterschreiben.
Damit bekommt der VfB seine gewünschte Alternative fürs Mittelfeldzentrum neben den gesetzten Angelo Stiller und Atakan Karazor. Da mit Yannik Keitel zudem noch ein weiterer Backup bereitsteht, erscheint eine zusätzliche Verpflichtung für diese Position – etwa in Form von Caspar Jander – sehr unwahrscheinlich.
Jander-Verbleib?
Nachdem der VfB Stuttgart laut BILD-Informationen bislang der einzige Verein gewesen sein soll, der bereit war, eine zweistellige Millionensumme für den 22-jährigen Noch-Nürnberger zu zahlen, scheint ein Verbleib Janders beim FCN so wahrscheinlich wie lange nicht mehr.
Ob seine unmittelbare Zukunft tatsächlich in Nürnberg liegt, bleibt angesichts des noch über fünf Wochen geöffneten Transferfensters dennoch offen. Doch ausgeschlossen scheint es inzwischen nicht mehr, dass Caspar Jander doch noch öfter das Club-Trikot trägt. Für den Zweitliga-Auftakt am 2. August in Elversberg soll er laut BILD aufgrund von Knieproblemen jedoch noch kein Thema sein.