FC Magdeburg 0:1 1. FC Nürnberg – Analyse dazu findet ihr hier
SV Wehen Wiesbaden 1:1 Hannover 96 – komapktes Wehen gegen Hannovers Physis
Die Kauczinski-Elf verteidigte wie so häufig sehr kompakt in der eigenen Hälfte und bot den Gästen aus Hannovern kaum Raum zwischen den Linien. Die Gäste verzeichneten zwar von Anfang an etwa 70% Ballbesitz, wurden aber nur selten konkret. In der 1. Halbzeit war Wiesbaden in den seltenen Offensivbemühungen das Team mit den gefährlicheren Aktionen. Ivan Prtajin war nach einer Halbfeldflanke und einem gewonnenen Ball in der 34. Minute zur Stelle. Im 2. Durchgang schaffte es die Mannschaft von Stefan Leitl etwas häufiger, Durchbrüche in die gegnerische Box zu erzeugen. Vor allem nach Flanken – so fiel auch in der 54. Minute durch Voglsammer (5. Jokertor schon) der Ausgleich nach Hereingabe von Halstenberg.
SpVgg Greuther Fürth 1:4 SV Elversberg – Dreifacher Stock krönt Elversbergs Umschaltspiel
Nach ruhigem Beginn gingen die Gäste durch einen Schnellangriff in der 25. Minute in Führung. Es sollte nicht das letzte Tor von Paul Stock bleiben – nach Umschaltaktionen gegen dezimierte Fürther (Wagner sah gelbrot in der 49. Minute) konnte Stock das Spiel auf die Elversberger Seite ziehen (72. & 82. Minute). Zwischenzeitlich konnte Srbeny (49.) von einem Patzer von SVE-Torwart Kristof profitieren. Über weite Phasen zeigte sich das Kleeblatt extrem passiv und bot nach Ballverlust den Gästen extrem viele Räume, die diese durch Martinovic in der 87. Minute zum Endstand für sich nutzen konnten.
FC St. Pauli 2:0 Hertha BSC Berlin – Einbahnstraßenfußball am Millerntor
Gegen eine extrem passive und ideenlose Hertha konnte der Tabellenführer das Spiel schon früh für sich entscheiden. Saliakas und Hartel erzielten in der 16. und 44. Minute die entscheidenden Treffer. Auch eine Umstellung zum 4-Raute-2 von Gästetrainer Pál Dárdai erhöhte die Berliner Offensivgefahr kaum. Am Ende mussten die Kiezkicker nicht mehr viel machen, um eine wie so oft sehr dominante und taktisch gute Leistung über die Ziellinie zu bringen.
Eintracht Braunschweig 0:1 Hansa Rostock – Kogge belohnt sich für starke 1. Halbzeit
Von Beginn an zeigten die Gäste eine sehr mutige und aktive Spielweise. Viele hohe Balleroberungen waren die Folge. Braunschweig hingegen fand kaum statt und so verpasste Hansa lediglich die Führung in den ersten 45 Minuten. Der 2. Durchgang war deutlich ausgeglichener. Kevin Schumacher konnte das Spiel in der 72. Minute entscheiden. Vorausgegangen war ein erfolgreiches Offensivduell von Pröger gegen Griesbeck, dessen Ausgang durchaus sinnbildlich für das Spiel steht. Braunschweig fehlte erneut der Plan B – kontrolliert der Gegner die Tiefenläufe und Umschaltaktionen der Löwen, kommt ansonsten derzeit zu wenig.
Holstein Kiel 1:0 Karlsruher SC – 15 Minuten nach der Pause entscheiden die Partie
Die Störche waren von Beginn an gegen ein eher defensiv eingestelltes Karlsruhe das aktive Team. Immer wieder konnten sie durch zweite Bälle den Druck aufrecht halten. Chancen sprangen in der 1. Halbzeit nur teilweise heraus. Das änderte sich in der Viertelstunde nach der Pause, als unter anderem die Hochkaräter von Becker und Machino ungenutzt blieben. Holtby machte es in der 57. Minute besser und erlöste Kiel. Danach erhöhte der KSC die Schlagzahl und kam unter anderem durch Schleusener zur Chance auf den Ausgleich. Aufgrund der ersten halben Stunde aber ein absolut verdienter Heimerfolg für den Tabellenzweiten.
Fortuna Düsseldorf 2:0 Hamburger SV – ideenloser HSV bleibt ohne Chance(n)
Am Freitagabend bestätigte der HSV die schwache Leistung aus der Vorwoche gegen Osnabrück. Düsseldorf ging durch Klaus (12.) mit der ersten Chance in Führung. Die Fortuna verteidigte sehr kompakt, vor allem das Zentrum um Engelhardt und Tanaka überzeugte dabei. Dem HSV fehlten Ideen und Mittel, um im letzten Drittel für Durchschlagskraft zu sorgen. Viele Angriffe endeten am Flügel oder mit einer ungefährlichen Flanke. Nach dem Platzverweis von Heyer (51.) kam von der Baumgart-Elf gar nichts mehr. Tzolis stellte in der 63. Minute nach einer von vielen Umschaltaktionen den Endstand her.
1. FC Kaiserslautern 3:2 VfL Osnabrück – 4 Ecken und Ragnar Ache
Beide Teams waren zunächst auf Risikominimierung bedacht. Nach einer sehr zähen Angelegenheit im 1. Durchgang nahm der Abstiegsgipfel nach der Pause Fahrt auf. Die zweimalige Osnabrücker Führung von Erik Engelhardt (48. und 69.) konnten Ache (66.) und Simakala (78.) egalisieren, ehe erneut Ragnar Ache zustach und den Siegtreffer in der 92. Minute markierte. Spielerisch blieb vieles Mangelware. Die ersten 4 Treffer resultierten alle aus Eckbällen. Eine sehr ausgeglichene Partie, die auch hätte Remis enden können.
FC Schalke 04 3:3 SC Paderborn – Hin und Her in Gelsenkirchen endet Remis
Schalke verteidigte wie schon gegen den FC St. Pauli in der Vorwoche sehr aktiv, wodurch der SC Paderborn lange Zeit Probleme hatte, ihr Spiel auf den Rasen zu bringen. Auch wenn Großchancen eher Mangelware waren, ging die Halbzeitführung durch Karaman (32.) per Elfmeter durchaus in Ordnung. Lasme erhöhte in der 50. Minute, ehe man passiver wurde. Paderborn kam immer mehr auf und dominierte die Partie. Erst erzielte Zehnter (60.) den Anschluss, ehe Kinsombi (78.) per Elfmeter und Klaas (86.) die Partie komplett drehten. Topp stellte mit einer starken Einzelleistung in der 92. Minute den 3:3-Endstand her.
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