Tim Handwerker: zuletzt hinter starkem Brown
Zunächst mal es ist es durchaus überraschend, dass der 1. FC Nürnberg einen seiner dienstältesten Spieler im Winter abgibt. Freilich hatte Handwerker zuletzt hinter dem stark aufspielenden Nathaniel Brown, der im Sommer ohnehin den Verein verlässt, das Nachsehen. Nichtsdestotrotz kam Handwerk immerhin auf fast 800 Einsatzminuten, was ihm zumindest zum erweiterten Kreis der Stammspieler machte. So durfte er siebenmal von Beginn spielen, wo er unter anderem beim 2:2 in Braunschweig doppelt vorlegte und beim Sieg bei Herbstmeister Kiel traf.
Handwerkers gute Leistungen für den FCN
Sehr ähnlich zu Brown füllte er die Linksverteidigerposition mit Spielstärke. Vergleicht man die Anzahl der gespielten Pässe, geführten Zweikämpfe oder verlorenen Bälle, sind die beiden Linksverteidiger nahezu gleichauf. In bestimmten Statistiken kann Handwerker sogar all seine Teamkollegen überflügeln. Denn tatsächlich kreierte in der bisherigen Saison kein Nürnberger mehr Großchancen pro 90 Minuten als der 25-Jährige. Und auch in der Abwehr präsentierte sich Handwerker stets solide und verzeichnete die drittmeisten erfolgreichen Defensivaktionen pro 90 Minuten aller Cluberer.
Trotz Handwerker-Abgang: genug Alternativen für Fiél
Zusammenfassend kann man festhalten, dass Handwerker nicht wegen seine Schwäche, sondern viel mehr aufgrund der Stärke von Nathaniel Brown nicht zum unangefochtenen Stammpersonal zählte. Auch wenn der Club nun einen verlässlichen Spieler verliert, kann man nach kurzer Verwunderung den Transfer für beide Seiten nachvollziehen. Cristian Fiél hat mit Erik Wekesser und Jannes Horn zwei weitere Spieler, die hinter Brown auf der linken Abwehrseite spielen könnten.
Handwerker: logischer Schritt vom 1. FC Nürnberg zum FC Utrecht
Dass Handwerker im besten Fußballeralter den Anspruch hat, Woche für Woche von Beginn an spielen, ist selbsterklärend. Mit dem niederländischen FC Utrecht hat er einen Verein gefunden, der ähnlich der wie der FCN grundsätzlich spielerische Lösungen forciert und dabei vor allem den linken Verteidiger involviert. Demzufolge ist die Grundlage für ein Match zwischen Tim Handwerker und seinem neuen Verein gegeben.
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